Honduras!

Honduras!

Flagge von www.slon.pics auf Freepik.com

Es ist kurz vor Weihnachten. Die Zeit, wenn alle entspannt zuhause oder bei ihren Freunden sind. Aber für die Schüler an der Matteson Missionsschule ist immer etwas Aufregung im Hintergrund. Nicht weil wir gleich nach Weihnachten zum ASI-Skandinavia Kongress nach Dänemark fahren (vielleicht auch deswegen), sondern viel mehr, weil wir Anfang Januar zu unserem Auslandseinsatz nach Honduras fliegen. Ich bin wahrscheinlich eher einer der Leute, die freudig bis entspannt auf dieses Ereignis sehen, doch lassen mich die Gedanken daran nicht ganz los.

Wo fliegen wir hin?

Wir werden für etwa zwei Monate in einer Einrichtung leben und arbeiten, die vor einigen Jahren von ehemaligen Missionsschülern gegründet wurde. Die Organisation heißt „VIDA Internacional“ und kann auf eben dieser Internetseite online besucht werden. Damit ihr aber noch eine bessere Vorstellung bekommt werde ich euch hier eine Video einfügen, welches die Lokalität etwas beschreibt.

VIDA Internacional

Unsere Aufgaben

Zwei Monate sind ziemlich lange, aber die können auch recht schnell vergehen, wenn man viel zu tun hat. Im Prinzip steht unser Tagesplan schon fest, nur die Aufgabenbereiche, in denen die einzelnen Schüler eingeteilt werden sind noch etwas offen. Jeder hat dazu an einer kleinen Umfrage teilgenommen um zu sagen, welche Bereiche ihn interessieren. Es gibt Arbeit in der Küche, im Garten, Schule, Gesundheitszentrum, Bauarbeiten und sicher noch anderen Bereichen. Dazu kommt auch die Mithilfe im Gemeindedienst bei Sabbatschule, Gebetstreffen und Predigten. Jeder von uns ist dort irgendwann eingeteilt. Ich habe meine Interesse für die Arbeit im Garten und der Schule bekundigt. Garten, weil mir das gefällt und ich auch gerne noch etwas neues in diesen Bereich lerne und Schule um das Unterrichten von Kinder zu probieren. Wir werden aber nicht den ganzen Tag dort arbeiten, jedenfalls nicht im ersten Monat. Anfangs bekommen wir am Vormittag noch Unterricht, damit ist der Tagesablauf fast wie in Norwegen an der Schule.

Vorbereitung

Wir haben mit unseren Leiter schon einige Themen durchgesprochen. Reiseroute, Versicherung, Packliste und die Regeln des Campus haben wir uns gemeinsam angeschaut. Dabei ist das Einpacken besonders wichtig. Unsere Reisetasche kann nur 23 kg tragen und das Handgepäck 8 kg. Da muss man schon zweimal überlegen was mit kommt. Außerdem erwarten uns zwar warmes Wetter, aber doch kühl in der Nacht, kalte Duschen, kaum Strom und schlechter Telefonempfang. Da kann ich mein Handy auch gleich zuhause lassen. Jedenfalls meint unsere Leiterin Senja, dass es die Erfahrung noch besonders verstärkt, wenn wir unser Telefon nicht mitnehmen. Davon habe ich mich inspirieren lassen und mir eben solches vorgenommen. Das bringt die Vorbereitungen natürlich noch in eine andere Dimension. Um das zu verdeutlichen habe ich zwei Bilder gemacht, was ich nicht mitnehme und was ich anstelle dessen mitnehme.

bleibt in Norwegen

kommt mit nach Honduras

Also kein: Handy, Laptop, Powerbank, Musikplayer oder Kopfhörer.
Dafür: Einweg-Fotoaperat (39 Bilder), Taschenlampe, Adressbuch, Notizblock, Schreibkram, Norwegische Bibel zum weiterlernen der Sprache, Gebets-Buch, Lesestoff (AH als Beispiel), No-Phone und diverse andere Dinge, die mir wichtig sein könnten.

Kontakt

Das heißt natürlich auch, dass ich keine Nachrichten schicke, Bilder veröffentliche, Beiträge auf meinem Blog schreibe oder telefonisch erreichbar bin. Nun, letzteres könnte über unseren Leiter organisiert werden. In der Tat gibt es auch eine WhatsApp-Gruppe, wo Bilder, Berichte und Neuigkeiten gemeldet werden. Wenn ihr eure Telefonnummer dort auch eintragen lassen wollt, dann schickt mir doch bitte eine kurze Nachricht an meine e-Mail: zjurke@web.de. Und das bitte bis spätestens zum 07.01.2020! Denn unsere Abreise ist am Folgetag etwa gegen 3:00 am Morgen. Unser Überseeflug geht zwischen 10 und 11 von Frankfurt nach Panama, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Wenn ihr kein WhatsApp nutzt, dann gibt es noch die Möglichkeit bei WA-Nutzer meiner Familie nach zu fragen, ob sie Informationen weiter leiten können.
Auch könnt ihr Bilder und kurze Texte von Matteson auf Facebook und Instagram sehen. Wenn ihr diese noch nicht entdeckt habt, dann schaut doch dort einmal vorbei.

Bis Bald!

Damit habe ich eigentlich das wichtigste gesagt.
Es kann sein, dass dies mein letzter Eintrag hier vor unserer Reise ist.
Ich danke euch für euer treues mitlesen und für eure vielen Gebete.
Bleibt von Gott behütet, bis wir uns wieder sehen/ hören/ lesen.
Ab den 13. März bin ich wieder in Norwegen, dann melde ich mich mit neuen Berichten und Bildern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert