
Mein Schuljahr ist zu Ende
Zacharias Kommentare 0 Kommentare
Nun ist es schon mehr als ein ganzen Monat her, dass wir uns offiziell von dem Schuljahr 2019/2020 verabschiedet haben. Wenn ihr die Veranstaltung nicht live miterleben konntet, dann gibt es die Aufnahme auf Facebook, die ich euch gerne hier verlinke:
ein kleiner Überblick
(eine Zusammenfassung, was in den 2 Stunden passiert ist)
Nach der Einleitung mit Gebet und Singen gab es ein Teil, in dem wir Schüler das Jahr reflektiert haben. Dazu haben wir ein Anspiel geschrieben, in dem wir das Jahr auf unserer Weite reflektieren. Wir haben eine Klassenzimmer Situation gestellt und dort typische Phrasen und Redewendungen eingebaut. Das ist für den Betrachter vielleicht nicht so lustig wie für uns Schüler, aber auch andere Situationen konnten zum den Zuhörer ein Schmunzeln entlocken. Wir haben das auch, wie im letzten halben Jahr gewohnt, als Zoom-Meeting auf der Leinwand übertragen, weil zwei unserer Schüler nicht nach Norwegen kommen konnten. In der "Pause" unseres Anspiels haben wir uns an merkenswerte Situationen des Jahres erinnert. Anschließend haben wir ein Lied gesungen, wo wir den Text umgeschrieben haben. "We leave! We leave! We ssay godbye and leave." Heist es im Refrain. In den Stophen haben wir über uns als Schüler gesungen. Und nachdem wir am Ende des Liedes raus gegangen sind, sind wir zu dem Lied "In a little while we going home" wieder rein gekommen, mit der Hoffnung, dass wir uns nun trennen, aber sicherlich bald im Himmel wieder sehen können. Unser Lied kann ich auch am Ende auch noch beifügen.

viele Lieder
Nach unserem Teil haben wir als gesamte Schulgemeinschaft ein Lied gesungen "Live, Sinner, Live!" Der Text ist einem Zitat von Ellen White entnommen und die Musik dazu wurde von Linndis und Jeremy geschrieben. Von diesen beiden haben wir im Laufe des Jahres viele Lieder gesungen, die unser Leben in Matteson sehr bereichert haben. Meistens mit Texten aus der Bibel oder von Ellen White, was das merken dieser wichtigen Textstellen einfach macht.
Nach diesem Lied kam die "Graduation Ceremony", also das Aushändigen der Urkunden (da es ja keine Test und somit kein Abschlusszeugnis gab.) Dieses geschah auch in ein Lied, was die Schulleitung für uns geschrieben hat. Jeweils mit personalisierten Strophen, aus Bibeltexten entnommen. Ihr merkt schon, Matteson ist eine sehr musikalische Schule, an der viel gesungen wird. Daran anschließend gab es ein Wort vom Prediger der Gemeinde und ein Gebet.

Dank an die Mitarbeiter
Auch ein paar Dankesworte an die Leitung des Jahres durften nicht fehlen. Ihnen wurde ein Bibelvers mit auf den Weg gegeben aus 4. Mose 9, die Verse 15-23. Darin wird beschrieben, wie das Lager der Israeliten in der Zeit der Wüstenwanderung sich lagerten, wenn Gott gebot zu lagern und sie zogen weiter, wenn Gott durch der Wolkensäule deutet weiter zu ziehen. Denn 5 der Mitarbeiter aus "meinem" Jahr, haben den Ruf Gottes empfangen weiter zu ziehen. An deren Stelle sind Auch neue Mitarbeiter für das kommende Jahr dazu gekommen. Zwei meiner Mitschüler, eine Schülerin von vor 4 Jahren und ich selber werden das Team im folgenden Jahr ergänzen.
Ja tatsächlich werde ich weiter hier bleiben. Diese Information könnte bei den meisten von euch schon angekommen sein. Das hat mich auch in den letzen Wochen sehr beschäftigt gehalten. Inzwischen hat das neue Schuljahr begonnen und ich habe etwas mehr Zeit, weil jetzt die Schüler meine Arbeit machen, die ich organisieren werde. 😀
Matteson Lied
Anschießend gab es wieder ein Lied. "With such an army" Das könnte man fast als Mottolied von Matteson beschreiben. Der Text geht zurück auf ein Text von Ellen White, wo sie schreibt: "Mit solch einer Armee von Arbeitern, wie unsere Jugend, richtig ausgebildet - wie bald könnte die Nachricht unseres gekreuzigten, auferstandenen und bald wiederkommenden Herren in die ganze Welt verbreitet werden. Wie schnell kann dann das Ende kommen, das Ende von allen Leiden und Sünde." (frei übersetzt)
Als der Gründer der Schule Gunnar Gustavson in seiner Zeit als Misisonar in Afrika sich gefragt hat, wie es möglich sei das Evangelium in die ganze Welt zu tragen, kam ihn dieses Zitat in den Sinn und er begann die Idee und Leidenschaft zu entwickeln eine Schule ins Leben zu rufen, in der junge Menschen zu diesen Werk ausgebildet werden. Die erste Veranstaltung in diesem Sinne gab es 1986 und seit 1991 gibt es das Schulgebäude, in dem wir das vergangene Jahr gelebt, gelernt und gearbeitet haben.

Danach kam die Ansprache vom Schulleiter René. Er sprach von den Jüngern Jesu, als es an der Zeit war sich von Jesus zu trennen, mit der Frage: "Bist du bereit?" Die Jünger konnten nicht alles verstehen, was Jesus ihnen vor seinem Tod und Auferstehung gesagt hat. Aber Jesus hat sein bestes versucht um sie auf die schwierige Zeit nachher vor zu bereiten. Trotz aller Bemühungen haben sich die Jünger noch kurz vor seinem Tod gestritten, wer nun der größte unter ihnen sei. Zum Passahmahl wollte keiner sich erniedrigen und den anderen ihre Füße waschen. In Gethsemane haben letztlich alle Jünger Jesus verlassen. Aber selbst wenn alle fehlerhaft waren hat Jesus diese Gruppe doch ausgesucht um seine Jünger zu sein. Jesus sah in jeden ein Potential, eine Aufgabe, ein Weg das Evangelium in die Welt zu verbreiten. So hat auch Jesus für jeden von uns eine Aufgabe. Er hat uns erwählt, seine Jünger zu sein und die frohe Botschaft weiter zu tragen.
René und Sara haben dann auch ein Lied für uns Schüler gesungen. "Oh wonderous Love is this." Übersetzt heißt es in der ersten Stophe "Welch eine wundervolle Liebe, dass Jesus mich annimmt und zu mir sagt: 'Du musst für mich gehen, die Welt muss es wissen!' "
Abgeschlossen wurde mit drei Weihegebeten, speziell für die Schüler. Denn jetzt gehen sie als Missionare 'in die Welt' um das Wort Gottes zu verkünden.
Und natürlich wurden zwischen Programmende und Festessen noch ein paar Gruppenfotos gemacht. Davon hier ein Bild der Gesamten Schulgemeinschaft.


Was kommt jetzt?
Ich habe also am 16. Juli offiziell die Schule abgeschlossen. Wie geht es nun weiter?
Ich hab ein einen früheren Beitrag schon erwähnt, dass ich im nächsten Jahr hier als Arbeiter bleiben werde. Dieses neue Schuljahr hat am letzten Sonntag begonnen. 11 von 13 Schülern haben sich dazu in unseren Räumen eingefunden. Die Zeit dazwischen war teilweise sehr dünn besetzt, sodass wir nur 2 Leute am Esstisch waren, wenn überhaupt. Dadurch gab es viel Arbeit, die im Garten erledigt werden muss. Das hat mich gut beschäftigt gehalten. Aber auch die Vorbereitungen zum nächsten Schuljahr mussten mit wenig Leuten erledigt werden. Ich war also sehr beschäftigt. Jetzt versuche ich mich zur meiner Freizeit zu zwingen, damit ich mit Beiträgen, Bildern, Nachrichten und Sortieren von Daten hinterherkomme.
(Das versprochene Lied werde ich demnächst erstellen und hochladen)