2020, das Jahr von dem Joel schrieb.

2020, das Jahr von dem Joel schrieb.

Hat es so etwas schon einmal gegeben? Haben eure Eltern einen totalen Lockdown erlebt?
Das erste Mal in meinen Erinnerungen bin ich zu Silvester schon um 22:00 Uhr ins Bett gegangen.  Zum ersten Mal habe ich Weihnachten nicht mit meiner Familie verbracht, sondern war mit nur ein, zwei Leuten zusammen in Norwegen. Zum ersten Mal werden in unserer so sehr globalisierten Welt Länder abgeschottet und Familien isoliert. Wenn man denkt, „das war schlimm.“, dann kommt es schlimmer. Und wenn wir sagen: „Schlimmer wird’s nicht.“, dann kommt es noch härter.

Das sind in etwa die Worte, die der Propheten Joel vor fast 2800 Jahren an Israel geschrieben hast. In Joel 1 Vers 2-4 steht:

Höret das, ihr Ältesten, und merket auf, alle Bewohner des Landes: Ist je dergleichen zu euren Zeiten oder zu den Zeiten eurer Väter geschehen? Erzählet davon euren Kindern und eure Kinder ihren Kindern und deren Kinder dem künftigen Geschlecht!  Was der Nager übriggelassen, das hat die Heuschrecke gefressen, und was die Heuschrecke übrigließ, das hat der Fresser verzehrt, und was der Fresser verschonte, das hat der Verwüster aufgefressen.“

Durch die Ereignisse dieser Tage, die Pandemie, Naturkatastrophen, Unruhen und Kriege sehen wir eindeutig: das von Jesus in Matthäus 24 beschriebene Ende kommt immer näher. Das ist auch der Ausruf von Joel in Vers 15: „der Tag des Herren ist nahe, er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.“

Das gibt es ziemlich düsteres Bild der Situation. So könnte mancher verzweifelt ausrufen: „Wie soll es denn weiter gehen? Sind unsere Tage gezählt? Werden wir alle vergehen?“
Doch Verzweiflung ist nicht die Botschaft von Joel. Trotz aller Umstände, die uns niederdrücken könnten, gibt es noch immer die Hand Gottes, die er uns versöhnend entgegen streckt. Auch jetzt noch, sagt Joel im Kapitel 2 Vers 12 und 13:

„Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!  Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und kehrt zurück zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade und lässt sich des Übels gereuen.“

Gott ist reich an Gnade, Mitleid und Liebe für seine Kinder. Wenn es schwierig für uns wird, dann wünscht sich Gott, dass wir zu ihn kommen. Er alleine kann uns die Kraft und den Frieden geben, den wir so sehnlich suchen. Alleine die Tatsache, dass wir Ungerechtigkeit verspüren, Frieden suchen und Sehnsucht nach etwas haben, das es nicht in dieser Welt zu finden gibt, zeigt uns doch, dass es einen Gott des Friedens und der Liebe geben muss.

2021 sollte ein Jahr sein, in dem wir Jesus mehr suchen als jeh zuvor. Lasst uns zu Gott wenden, ihn bitten und darauf vertrauen, dass er unsere Bedürfnisse und verlangen stillt. Er allein kann uns helfen und erretten.
Gottes versprechen steht:

„Es soll aber geschehen, daß ein jeder, der den Namen des HERRN anruft, gerettet wird; denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Zuflucht sein, wie der HERR versprochen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.“ Joel 2:34

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